Montag, 11. Juli 2011

Morgenpost: Geldstrafe für Bischof Williamson



Geldstrafe für Holocaust-Leugner Bischof Williamson


Wegen Volksverhetzung ist der Holocaust-Leugner und britische Bischof Richard Williamson am Montag zu insgesamt 6500 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

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Das Landgericht Regensburg verringerte damit im Berufungsverfahren das von der Staatsanwalt geforderte Strafmaß von 12 000 Euro. Es stellte fest, dass der angeklagte Williamson den Massenmord an Juden in Gaskammern öffentlich und bewusst in einem Fernsehinterview geleugnet und verharmlost habe.
Williamson erschien wie schon bei den vorherigen Verhandlungen nicht persönlich vor Gericht. Nach dem ersten Prozess im April 2010 sollte der heute 71-jährige Bischof der erzkonservativen Pius-Bruderschaft bereits 10 000 Euro Strafe zahlen. Dagegen hatten Williamson und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.
Zum Prozess gegen Richard Williamson war es gekommen, nachdem dieser im November 2008 in einem Interview mit einem schwedischen Fernsehsender den Mord an sechs Millionen Juden durch die Nationalsozialisten in Gaskammern bestritten hatte. Die Aufzeichnung hatte im Priesterseminar der Pius-Brüder in Zaitzkofen bei Regensburg stattgefunden. In Deutschland ist es strafbar, den Holocaust zu leugnen.epd

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