Aufruf Heiner Lohmann und Dienstaufsichtsbeschwerde
gegen das zuständige Veterinäramt für Hessisch Oldendorf in Niedersachsen
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Steinfurt in Westfalen, den 8 .1. 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe VerbraucherInnen und Landwirte,
ich stehe seit Monaten in Kontakt mit einem Milchviehbetrieb in Niedersachsen.
In diesem Betrieb wurden in den Jahren 2008 und 2009 über behördliche Verfügungen des ansässigen Veterinäramts sog. Blauzungenimpfungen vorgenommen.
Vor den ersten Impfungen war der Rinderbestand aus damals unerklärlichen Gründen stark erkrankt, wobei auch Lähmungserscheinungen der Tiere vorzufinden waren.
Dieser Betrieb war Beschicker der Rinder Union West und bestätigt bekannt für gepflegte und gesunde Tiere.
Die Betriebsleiter hatten 2008 ihre Tierarztpraxis um Hilfe gebeten, plötzlich erkrankte Tiere zu behandeln, sowie die Ursache dieser Krankheitsbilder zu finden.
Ohne Abschluss von Untersuchungen, sowie ohne Mitteilung von Ergebnissen bis heute, wurde seitens des zuständigen sog. Veterinäramts entschieden, dass unverzüglich die Herde zu impfen sei.
Es wurde also eine stark erkrankte Herde ohne Ausnahme einzelner kranker Tiere geimpft.
Für diese Impfung 2008 wurden Restbestände von Impfstoffen der beteilligten Tierarztpraxis, nach Aussage der Betriebsleiter, verwendet.
Die Impfstoffhersteller weisen über Packungsbeilagen auf eine geringe Haltbarkeit dieser Impfstoffe hin.
Nach dieser ersten Impfung 2008 war der Rinderbestand sterbenskrank und die 60 Kopf Kuhherde mit Nachzucht verlor über 2 Jahre mehr wie 100 Tiere, die oftmals mit starken Lähmungen eingeschläfert werden mussten.
Den Tierhaltern, denen gleichzeitig ein finanzieller Einkommensverlust einherkam, wurde nun zur Last gelegt, die Tiere nicht ordnungsgemäß zu halten, worauf Prozesse folgten.
Durch die Symptome von Lämungen der Tiere liegt ein Verdacht auf eine Butolismuserkrankung der Tiere schon vor den Impfeingriffen vor.
Es wurden bei überlebenden Tieren in den letzten Wochen sog. Antikörper auf Butolismus festgestellt.
Gerade bei diesen Tieren wurde danach vom Veterinäramt verfügt, die Tiere schlachten zu lassen.
Die Betriebsleiter versuchen seit Monaten, Akteneinsicht über Ergebnisse von Untersuchungen seitens des sog. Veterinäramts zu bekommen und haben dazu einen Rechsanwalt beauftragt, der diese Akteneinsicht auch einfordert.
Es wurde bis heute keine Akteneinsicht vom sog. Veterinäramt gewährt, statt dessen ist heute eine Verfügung den Tierhaltern zugestellt worden, die gesamte Restherde abzuschaffen, evtl. töten zu lassen.
Als Mitglied mehrerer landwirtschaftlicher Verbände und einer Interessengemeinschaft möchte ich an meine Berufskollegen, sowie alle Verbraucher appellieren, diesem Betrieb zu helfen und es nicht zulasssen, dass weiterhin diese Familie tyrannisiert und menschlich, gesundheitlich sowie finanziell zerstört wird.
Es darf nicht die Aufgabe Einzelner bleiben, ein Agraringineur und ABL - Mitglied setzt sich derzeit grenzenlos für diese Bauernfamilie ein, sondern es sind nun ALLE gefordert.
Dienstaufsichtsbeschwerde adressiert an den Landtag Niedersachsen (poststelle@lt.niedersachsen.de):
Ich möchte hier offiziell eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das zuständige Veterinäramt für Hessisch Oldendorf in Niedersachsen erheben. Die genaue Adresse des betroffenen Milchkuhbetriebs ist über Nachfrage an meine Mailadresse :
Lohmann-Steinfurt@online.de
von den verantwortlichen Stellen zu erfahren.
Meine Postadresse lautet:
Heiner Lohmann
Ostendorf 26
48565 Steinfurt
Mailverteiler:
Landwirte und Verbraucher in Deutschland, der Schweiz und Österreich
Deutsche Verbände: ABL(Arbeitsgemeinschaft Bäuerlicher Landwirtschaft), BDM (Bundesverband Deutscher Milchviehhalter), IGGT (Interessengemeinschaft für gesunde Tiere)
Kirchliche Gruppen
ZDS DZfMR e.V. (Zentralrat Deutscher Staatsbürger Deutsches Zentrum für Menschenrechte)
Medien in Deutschland
Tierärzte
Landtag Niedersachsen
Mit freundlichen Grüßen
Heiner Lohmann
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