H. P.Thietz
Ehem. Abgeordneter der letzten Volkskammer und des Europa-Parlamentes
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Presseerklärung 01/2011 - 27.1.2011: Rentnern winken drei Renten“erhöhungen“ in Folge!
Wie die Deutsche Welle heute meldet:
BERLIN: Den rund 20 Millionen deutschen Rentnern winken einem Zeitungsbericht zufolge mindestens drei Rentenerhöhungen in Folge. In diesem und den kommenden beiden Jahren dürften die Steigerungen bei jeweils rund einem Prozent liegen, berichtete die "Bild"-Zeitung vorab. Sie berief sich auf Schätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums zur Lohnentwicklung, die die Hauptgrundlage für die Rentenanpassung im jeweils darauffolgenden Jahr ist. Demnach geht die Bundesregierung für 2010 und 2012 von einem Anstieg der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer um 2,2 Prozent aus. Für das laufende Jahr werde ein Plus von 2,1 Prozent erwartet. Dem Blatt zufolge wird sich auch die Entspannung am Arbeitsmarkt positiv auf die Rentenanpassung auswirken.
Diese als für die Rentner sensationell großzügig verheißene Information ist glatter Hohn und ich verwehre mich dagegen, daß wir Rentner so schäbig behandelt werden! Die angeblich so positiven Rentenerhöhungen entsprechen nicht einmal der jährlichen Inflationsrate! Dies bedeutet kaufkraftmäßig gesehen sogar statt dessen spürbare Rentenkürzungen für die nächsten Jahre, und das bei fortwährend steigenden Öl-, Benzin – und Elektroenergiepreisen, wie auch der Krankenkassenbeiträge!!
Aber statt dessen wird in politischer Verblendung für die finanzielle Mißwirtschaft anderer Euro-Länder gebürgt, wobei die Gesamtheit dieser Bürgschaften bereits dem vollen deutschen Staatshaushalt eines gesamten Kalenderjahres entsprechen soll, und das für einen Euro, der so hart wie die zerschlagene D-Mark sein sollte, mit einer angeblich gleichfalls unabhängigen Europäischen Zentralbank, die statt dessen nun die Schrottanleihen von vor dem Ruin stehenden EU-Ländern aufkauft und nun eine Erhöhung ihres finanziellen Limits fordern muß! Was weitere Belastungen für die Bundesrepublik Deutschland bedeutet.
Hier gibt es nur eine realistische Lösung:
raus aus dem Euro und zwar so schnell wie möglich! Mit Aufkündigung aller Bürgschaften, für die für uns Deutsche durch langjähriges finanzielles Maßhalten keinerlei Verpflichtung besteht und Rückkehr zu den nationalen Währungen, wie der D-Mark! Auch wenn dies erhebliche finanzielle Verluste mit sich bringt, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, mit einem sonst explodierenden Fiasko!
Dann können die Finanzen der europäischen Länder wieder gesunden, wenn ihre Währungen wieder ihrer spezifischen nationalen Leistungskraft angepaßt werden.
Man komme hier nicht mit dem Scheinargument, daß würde ein Fiasko für die Bundesrepublik durch ihre vorrangige Exportabhängigkeit bedeuten – mit der vormaligen nationalen Währung D-Mark war Deutschland auch bereits Vize-Exportweltmeister und das werden wir mit deutscher Tüchtigkeit mbei einer Rückkehr zur D-Mark gleichfalls wieder erreichen!
H.-P.Thietz
Ehem. Mitglied des Politischen Ausschusses des Europa-Parlamentes
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