Montag, 9. Mai 2011

Von der ReGIERung am Volk begangener Großdiebstahl

From: Lynn Aman
Sent: Monday, May 09, 2011 7:24 PM
Subject: Privatisierung ist Diebstahl von Volkseigentum - mit welchem Recht eigentlich?
 
Von der ReGIERung am Volk begangener Großdiebstahl

In seiner lateinischen Wurzel bedeutet "privare" rauben. Privatisierung ist also Raub - und Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen, Gebäuden, Dienstleistungen usw., also Volkseigentum, bedeutet, dass das Volk ausgeraubt wird!

Schlichtweg auch "Diebstahl" genannt.
 
Hier Interessantes zum Thema:

Privatisierung und Liberalisierung


Die Welt liegt im Privatisierungsfieber. Nicht nur öffentliche Industriebeteiligungen werden verkauft, sondern auch Banken, Energieversorger, Post- und Telekom-Unternehmen, Bahnen und Busse, Krankenhäuser, Kommunalbetriebe, Trinkwasserversorger und sogar Gefängnisse. Die Enteignung des Öffentlichen befindet sich auf dem Höhepunkt. In seiner lateinischen Wurzel bedeutet „privare“ rauben.

Privatisierung ist eine Bombenidee!

Nachdem der Stadtstaat erst seine Energieerzeuger HEW an Vattenfall verkaufte und nun aufgrund der diversen Probleme einen neuen Energieerzeuger ins Leben rief (Hamburg Energie) scheint es sich nun rum gesprochen zu haben, dass Privatisierungen nur für die neuen, privaten Eignern einen Segen darstellen. Auch andernorts hört man stets eher von Problemen, denn von den Vorzügen. Vorzüge werden nur solange aufgezählt, wie man das Geld für den Verkauf nutzen kann um marode Haushalte zu stopfen. Aber nein, der Privatisierungschwachsinn ist noch nicht ausgestorben, die Heimat von Alt-Kanzler Schröder, dem Gefängnissprenger Albrecht und der Zensursula bäumt sich nochmal auf:
Das Entschärfen von Bomben aus dem 2. Weltkrieg wird in Niedersachsen ab 2012 von privaten Firmen übernommen. Es soll an Kosten, aber nicht an Sicherheit gespart werden, heißt es.
Quelle TAZ. Wenn hier tatsächlich Kosten gespart werden können, so doch wohl im Bereich Verwaltung. Warum man dann nicht die behördliche Verwaltung an die Kandare nimmt, um zu sparen ist mir unerklärlich. Denn eines sollte doch wohl auch dem letzten Verwaltungsarsch klar sein: Ein externer Anbieter will IMMER auch einen Ertrag (wirtschaftlichen Gewinn) erwirtschaften. Dieses kleine Detail muss das Land Niedersachsen dann zusätzlich aufbringen. Aber ich habe von solchen Geschäften, die typischerweise in Golfclubs, Wohltätigkeitsveranstaltungen oder anderen hochkarätigen Anlässen eingefädelt werden, schlicht keine Ahnung. Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (dass er von der CDU ist, ist nur ein Detail) wird schon wissen, warum er hier Volksvermögen verkauft. http://rz.koepke.net/2011/05/09/privatisierung-ist-eine-bombenidee/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Reizzentrum+%28Reizzentrum%29

1 Kommentar:

  1. Das mit der Bombenentschärferei (Fachterminus: "Kampfmittelbeseitigung") ist schon richtig.
    Einfach mal überlegen:
    - Wie oft innerhalb eines Jahres wird ein Team zum Entschärfen von gefundenen Bomben benötigt?
    - Was macht dieses Team in der restlichen Zeit?

    Statt sich also ein Team von zwei bis drei Spezialisten (dafür kann man keinen Halbkreisingenieur einsetzen) zu halten, das jeden Monat sein festes Gehalt bekommt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, UND nicht gerade geringe Zulagen im Einsatzfall und Pensionsberechtigung, geht man her und holt sich im Bedarfsfall eine Fachfirma fürs Entschärfen.

    Diese Fachfirma - davon gibt es nicht viele, WLW kennt nur 7 ( http://www.wlw.de/sse/MainServlet?anzeige=kurzliste&land=DE&sprache=de&klobjid=95180&suchbegriff=Kampfmittelbeseitigung ) kommt dann zur jeweiligen Fundstelle und führt den Auftrag gegen Bezahlung durch.

    Wär diese "Meldung" vor 20 oder 30 Jahren eingetrudelt, hätte sich jeder halbwegs vernünftige Mensch an den Kopf gegriffen von wegen "Outsourcing von Kampfmittelbeseitigung", aber heute muss man ganz ehrlich sagen, das ist sehr wohl eine Kostenersparnis für die öffentlichen Kassen, das nicht mehr selbst durchzuführen.

    Auch nicht vergessen, dass die alten Füchse aus der Kampfmittelbeseitung langsam aber sicher alle Rentern werden und allein die Ausbildung neuer Spezis schon ein teures Geschäft ist.

    Genauso wurden im Laufe der Jahrzehnte bei der Bundeswehr durch die geänderte Ost-Politik die Wallmeister abgeschafft. Wie, kennt keiner mehr? Die waren u.a. für die vielen "Kanaldeckel" zuständig, die man früher im Zonenrandgebiet mitten in der Wildnis zu Rudeln auf den Straßen sah und nur wenige wussten, wofür die überhaupt gut waren.

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