Sonntag, 13. Februar 2011

Semperoper, zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens

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  1. Text zum Video - zur Diskussion -


    Aus der Semperoper, zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens durch alliierte Bomber im zweiten Weltkrieg.
    Luftangriffe auf Dresden wurden im Zweiten Weltkrieg von der Royal Air Force (RAF) und der United States Army Air Forces (USAAF) auf den Großraum Dresden geflogen. Davon sind die vier Angriffswellen vom 13. bis 15. Februar 1945 in die Geschichte eingegangen. Während früher oft sechsstellige Opferzahlen genannt wurden, kamen dabei nach neuesten historischen Untersuchungen mindestens 18.000, möglicherweise 25.000 Menschen ums Leben.

    Zur Komposition:
    Beethoven selbst bezeichnete sie in seinen letzten Lebensjahren als sein gelungenstes Werk, und obgleich ihre Popularität nicht an viele seiner Sinfonien und Sonaten heranreicht, repräsentiert sie Beethoven auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Es handelt sich um seine zweite Messe nach der weniger bekannten Messe C-Dur op. 86 von 1807.
    Die Komposition der Missa solemnis geht auf Beethovens Freundschaft mit Erzherzog Rudolph von Österreich (1788--1831) zurück. Der Erzherzog war ein sehr begabter Schüler des Komponisten in Klavierspiel und Komposition; sowie auch ein Förderer Beethovens in materieller Hinsicht. Daher widmete Beethoven dem Freund mehrere seiner bedeutendsten Kompositionen, darunter die Oper Fidelio. Als Beethoven die Nachricht von der Ernennung Rudolphs zum Erzbischof von Olmütz erreichte, schrieb Beethoven: „Der Tag, wo ein Hochamt von mir zu den Feierlichkeiten für I.K.H. soll aufgeführt werden, wird für mich der schönste meines Lebens sein; und Gott wird mich erleuchten, dass meine schwachen Kräfte zur Verherrlichung dieses feierlichen Tages beitragen."
    Jedoch fand die Bischofsweihe in Olmütz ohne die Aufführung der Messe statt, da die geplante Messe in ihren Dimensionen weit über den üblichen Rahmen hinauswuchs und zu einer mehr als vierjährigen Suche Beethovens nach seinem Gottverständnis wurde. Der Musiker betrieb intensive Forschungen auf den Gebieten der Theologie, Liturgik und der Geschichte der Kirchenmusik, von der Gregorianik über Palestrina bis Bach und Händel.
    1823, drei Jahre später als geplant, überreichte Beethoven seinem Freund, dem Kardinal und Erzbischof von Olmütz, die ihm gewidmete Missa solemnis. Die Erstaufführung fand nicht im sakralen Rahmen sondern bei der Philharmonischen Gesellschaft in Sankt Petersburg am 7. April 1824 statt, am 7. Mai 1824 am k.k. Kärntnertortheater in Wien mit Teilen der Messe (Kyrie, Credo, Agnus Dei).
    Die Messe in ihrer Gesamtheit wurde 1830 in der Kirche St. Peter und Paul in Warnsdorf in liturgischem Rahmen uraufgeführt.
    Quelle: Wikipedia

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