Sonntag, 12. Juni 2011

foodwatch.de: EU-weit bis zu 20-fach höhere Grenzwerte in Kraft

Sent: Sunday, June 12, 2011 4:21 PM
Subject: Asiawoche bei AldiSüd - radioaktiv verseucht ? Schleichender Genozid ?
 


Von: Pawlak, Peter

---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Uschi Pawlak

Asiawoche bei AldiSüd - radioaktiv verseucht ? Schleichender Genozid ?


Zusatz von Maya:

diesen text am besten noch mit in meine mail packen:


Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner betont, dass seit der Katastrophe „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ greifen – verschweigt gleichzeitig allerdings, dass für aus den betroffenen Gebieten in die EU importierte Lebensmittel neuerdings außergewöhnlich hohe Grenzwerte gelten. Die Öffentlichkeit wurde über diesen Schritt nicht informiert. Für bestimmte Produkte traten am vergangenen Wochenende EU-weit bis zu 20-fach höhere Grenzwerte in Kraft, als dies in der EU-Verordnung 733/2008 festgelegt ist. Dort gelten für Lebensmittel und Lebensmittelimporte bei Cäsium 134 und 137 üblicherweise Höchstwerte von 370 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung und Milchprodukte sowie von 600 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel.
Mit der neuen Eilverordnung 297/2011 hat die Europäische Kommission am 27. März 2011 diese Grenzen für Produkte aus den betroffenen japanischen Regionen deutlich heraufgesetzt: auf 400 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung, auf 1000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte und auf 1250 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel. Bestimmte Produkte wie Fischöl oder Gewürze dürfen diesen Wert sogar um das Zehnfache übersteigen, also mit bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm belastet sein – ein 20-faches des bisherigen Limits.

Quelle: foodwatch.de



danke
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 10 Jun 2011 12:42:27 +0200
Von: MAYA <mayanan@gmx.de>
Asiawoche bei AldiSüd - radioaktiv verseucht ? Schleichender Genozid ?
ich habe mir erlaubt, eine anfrage bei aldi süd  zu stellen bzgl. einer demnächst startenden aktion, bei der asia-produkte in einem bisher nie dagewesenen umfang angeboten werden (ich erhalte den aldi-newsletter schon eine geraume zeit und so ein umfang an (asiatischen) lebensmitteln war darin bis dato noch nicht enthalten und machte mich stutzig, auch wenn ich derartige produkte im aldi sowieso nicht kaufe.)

angesichts der japan-katatrophe erschien es mir seltsam (oder gar "verdächtig"), warum gerade JETZT soviele asia-produkte angeboten werden. ich bat um eine stellungnahme bzgl. der herkunft der ware. denn ich persönlich würde rein GAR NICHTS mehr aus japan importieren ! grund:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/das-gebiet-von-fukushima-ist-jetzt-eine-radioaktive-todeszone-wie-ein-von-einer-atombombe-getroffe.html

wer sich informiert, weiß, dass die grenzwerte bzgl. produkten aus japan bei den kontrollbehörden ERHÖHT wurden, so dass wesentlich mehr produkte exportiert werden, als nach den alten grenzwerten möglich gewesen wären (und auch diese waren noch zu hoch!).

nun kann sich jeder seine eigene meinung bilden über die antwort, die ich von aldi-süd auf meine anfrage hin erhielt.

man beachte darin: es wird KEINE auskunft darüber gegeben, aus WELCHEN "betroffenen japanischen regionen" importiert wird - aber die aussage allein gibt bereits preis, DASS aus diesen regionen importiert wird !!! welche rückschlüsse könnte man wohl daraus schließen ?!


hier die antwort sowie meine anfrage im anschluss:
Sehr geehrte Frau ....,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Gerne teilen wir Ihnen in Bezug auf die Ereignisse in Japan mit, dass die Europäische Union ihre Sicherheitsmaßnahmen weiterhin gemäß der aktuellen Entwicklungen aufrecht erhält. Es ist nach wie vor nur erlaubt, Lebensmittel aus den betroffenen japanischen Regionen einzuführen, wenn diese in Japan vollständig kontrolliert und zertifiziert wurden. Bereits vor der Verladung muss sichergestellt sein, dass die Produkte keinerlei erhöhte Strahlenbelastung aufweisen. Darüber hinaus berät die EU derzeit über eine EU-weite Absenkung und Vereinheitlichung der zugelassenen Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln.

Da die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden sowie die Qualität unserer Produkte für uns an erster Stelle stehen, finden regelmäßige Qualitätskontrollen statt. Die aktuellen Entwicklungen beobachten wir selbstverständlich weiterhin aufmerksam.

Weitere Informationen zur aktuellen Lage in Japan erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) unter: http://www.bmelv.de.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. .........

Kommunikation

ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG
Unternehmensgruppe ALDI SÜD


Sehr geehrte Damen und Herren,
>
> erst gestern las ich den folgenden Artikel über die radioaktive Verseuchung
> in Japan
> (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/das-gebiet
> -von-fukushima-ist-jetzt-eine-radioaktive-todeszone-wie-ein-von-einer-atombo
> mbe-getroffe.html) und heute erhalte ich von Ihnen einen Newsletter, der
> darüber informiert, dass Sie demnächst in einer sehr umfangreichen Aktion
> asiatische Produkte anbieten.
>
> Bei keinem der Produkte geben Sie nähere Informationen über den Hersteller
> und die Herkunft der Lebensmittel (inkl. Transportwege), was angesichts der
> im Artikel genannten Tatsachen unverständlich ist.
>
> Daher bitte ich auf diesem Wege um nähere Informationen Ihrer angebotenen
> asiatischen Produkte.
>
> Mit freundlichen Grüßen


--
Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen,
daß das was wir Wirklichkeit getauft haben, eine
noch größere ILLUSION ist als die Welt des Traumes.
(Salvador Dali)

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