am besten wenn man Sie verhaftet, wegen Betrügereien und Deckung von Straftaten
...was meint Ihr !?
IWF will Demokratie abschaffen
IWF-Cheffin Christine Lagarde
sieht schwarz für 2012. Schuld daran sei die Demokratie, welche wichtige
Beschlüsse verhindere. "Demokratische Prozesse verhindern oft schnelle
Entscheidungen. Der Zielkonflikt zwischen den Erwartungen der Märkte und
der politischen Realität müsse gelöst werden."
IWF-Chefin Christine Lagarde hat ein
pessimistisches Bild der Weltkonjunktur gezeichnet. "Der Ausblick auf
die Weltwirtschaft ist im Augenblick nicht besonders rosig. Er ist
ziemlich düster", sagte Lagarde am Donnerstag Abend in Washington.
Um zu verhindern, dass sich die Krise zu
einer weltweiten Depression entwickele, sei das Handeln aller Länder,
vor allem aber der Europäer gefordert. Keine Volkswirtschaft der Welt
sei vor dem Abwärtstrend immun, sagte die Chefin des Internationalen
Währungsfonds.
Die Ursache des Übels sieht die
IWF-Chefin in demokratischen Verhältnissen, welche schnelle und
angemessene Schritte zur Lösung des Problems verhindere. Wörtlich wurde
Lagarde mit folgenden Äußerungen zitiert: "Demokratische Prozesse
verhindern oft schnelle Entscheidungen. Der Zielkonflikt zwischen den
Erwartungen der Märkte und der politischen Realität müsse gelöst
werden."
Was die IWF-Chefin unter "Änderung der
politischen Realität" versteht, blieb offen und wurde nicht weiter
vertieft. Ebenfalls wurde nicht näher definiert, was die "Erwartungen
der Märkte" seien. Allerdings schwebt dem IWF wohl der ganz große Wurf
vor, welcher darauf abzielt, die Politik einzelner Länder außer Kraft zu
setzen. Wörtlich sagte Lagarde in Bezug auf mögliche Lösungen:
Notwendig seien nun ganzheitliche Schritte zur Beseitigung der
Systemschwächen der Weltwirtschaft. Sie müssten von Europa und der
Euro-Zone ausgehen, die im Zentrum der Krise stünden.
Was die IWF-Chefin unter "ganzheitliche
Schritte" versteht, wurde nicht näher erläutert. Was genau in Europa zu
tun sei, blieb ebenfalls offen. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass
in der Eurozone einzelne Mitgliedsstaaten zugunsten der "großen
gemeinsamen Sache" politisch entmachtet werden sollen, damit
geldpolitisch erforderliche Maßnahmen wirksam durchgesetzt werden
können.
Die Tragweite der Äußerungen von
Christine Lagarde wurde im Mainstream bisher wenig beachtet. Die Medien
konzentrierten sich eher auf die globale, düstgere Konjunktur-Prognose
der IWF-Chefin. Dass der IWF mit diesen Äußerungen allerdings
demokratische Strukturen seiner Mitgliedsländer nicht nur in Frage
stellt, sondern diese sogar als Ursache des Problems geißelt, wurde
nicht kritisch hinterfragt.
Letztlich attestiert der IWF mit diesen
Äusserungen nichts anderes, als dass die Krise in demokratischen
Verhältnissen nicht lösbar sei. Was allerdings die Konsequenz dieser
Analyse ist blieb offen. Möglicherweise will der IWF jetzt selbst die
Herrschaft übernehmen. Ob die Geldsystemkrise damit allerdings gelöst
werden wird, ist zweifelhaft.
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