Königin Merkel beim Regieren<br><small>Quelle: http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Datei:Hurra.jpg</small>
Königlicher Reichstag zu Berlin: Es wurde auch höchste Zeit, dass sich die Königin mal zu Worte meldet und ein Machtwort spricht. Dies hat sie jüngst auch getan. Vor handverlesenem und devotem Publikum hielt sie eine Ansprache in angemessener und staatstragender Kleidung und beeindruckte ihr Publikum durch die ihr eigene Entschlossenheit und den unbedingten Willen zur Führung der Nation. Zentraler Punkt ihrer Ordre de Mufti war die Bedeutung des Euro und warum dieser so bitterlich zu verteidigen ist. Wir geben in Abstimmung mit dem königlichen Presseamt an dieser Stelle nur einen sinngemäßen Auszug aus ihrer Rede wieder, da der genaue Inhalt nach Ansicht einiger Fachleute zu aufwiegelnd für uneinsichtige Menschen sein könnte.
Sie begann ihre Rede mit einem historischen Rückblick auf die guten, alten, feudalen Zeiten. Einer Zeit in der die Herrschaft völlig willkürlich aber stets schnell und ohne lange Debatten entscheiden konnte. Eine Zeit in der sich noch jeder Führer auf die von Gott verliehene Macht berufen durfte und an so unsinnige Machtaufspaltungen wie sie heute einen jeden Staatsbetrieb lähmen, nicht im geringsten zu denken war.
Sie beteuerte, dass es der größte Fehler in der Geschichte der Menschheit gewesen sei, die dumme Masse zu befragen wie sie gerne regiert werden wolle. Dies widerspräche jedem göttlichen Prinzip, dem sie sich auch heute noch als christliche Vertreterin verpflichtet sehe, denn die ordnungsbezogene und göttliche Fügung erfülle sich nach wie vor mittels der Herrschaft und nicht durch ein randalierendes, frierendes und hungerndes Volk. Auch seien die in den letzten Jahrzehnten in Mode gekommenen Scheinwahlen eher kontraproduktiv und würden nur zur Verwirrung der Menschen beitragen. Sie gehörten abgeschafft, damit Ruhe herrsche.
Der Euro sei ein geeignetes Mittel den unbändigen Lebens- und Leistungswillen des Deutschen Volkes endgültig zu brechen und es endlich zurückkehren zu lassen in eine Nation der ökologischen und nachhaltigen Landwirtschaft. Dies sei eine unabdingbare Voraussetzung um Frieden und Freiheit in Europa zu gewährleisten, sodass die europäischen Nachbarn keinerlei Angst mehr vor dem Deutschen Volke zu haben brauchten und Krieg unter keinen Umständen eine Option sei, bei der sich das Volk, wie die Geschichte dies belege, mit Gewalt an seinen Nachbarn vergreift.
Der Euro sichere weiterhin die Herrschaft der Hochfinanz, die aufgrund ihrer globalen Ausrichtung darum bemüht sei die Welt friedlich zu machen. Hier lobte die Königin ausdrücklich das deutsche Volk, denn es sei mit seinen Bemühungen um die Rettung der internationalen Banken eindeutig auf dem richtigen Weg. Hier dürfe man nicht nachlassen, denn wenn man die Reichtümer dieser Erde in den Händen einiger Weniger versammele, könnten diese Mittel nicht mehr von einer kriegslüsternen Bevölkerung missbraucht werden, wären in sicheren Händen und würden der Wohlfahrt dienen. Letztlich solle die Gleichheit der Menschen in Europa hergestellt werden und dies sei auf dem geringsten Niveau immer noch am Effektivsten. So seien Neid und Missgunst ausgeschlossen und der harte Überlebenskampf würde für die Menschen komplette Vollbeschäftigung bedeuten, einem Ziel, dem man sich gerade wieder in riesigen Schritten nähere. Nur so könne der Sozialstaat in schwierigen Zeiten aufrecht erhalten werden.
Stets habe die Herrschaft auf das Wohlergehen des Volkes geachtet und sich auch immer an dem biblischen „Zehnt“ orientiert. Um Missverständnissen an dieser Stelle vorzubeugen verkündete sie klar und deutlich, dass man auch weiterhin gewillt sei dem Volk ein „Zehnt“ seiner Arbeitsleistung bedingungslos zu überlassen. Die Anpassung der Hartz IV Sätze sei starker Ausdruck dieses Willens und hätte man den Satz um mehr als 5,00 Euro erhöht, wäre man Gefahr gelaufen das zweite „Zehnt“ in Angriff zu nehmen, was in jedem Falle vermieden werden musste. Mithin möge sich jeder sozial denkende Mensch im Lande ihren Einsichten fügen, im Vertrauen darauf dass sie das verbürgte „Christlich“, die Gleichheit und die Brüderlichkeit für die Masse bedingungslos herstellen werde. Denn nur diesen Zielen sei die Herrschaft verpflichtet und die Gleichheit in der Not sei erheblich kostengünstiger zu realisieren als eine Gleichheit im Wohlstand, der zum Erhalt der Führungsfähigkeit der Herrschaft vorbehalten sein müsse.
In diesem Zusammenhang kündigte Königin Merkel an, dass das Signum an der Front des Reichstages nunmehr unter Berücksichtigung dieser historischen Erkenntnisse den neuen Gegebenheiten angepasst werde. Der Spruch „Dem Deutschen Volke“ werde folgerichtig und diskussionslos durch den korrekteren Spruch „Der Globalen Herrschaft“ ersetzt, woraufhin aus den geheimen Zirkeln der Hochfinanz, die per Videozuschaltung diese historische Ansprache verfolgten, große und vorbehaltlose Genugtuung bekundet wurde. Danach durften auch die einbestellten Fähnchenschwenker Jubelrufer nachhause gehen.

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