Freitag, 6. April 2012

S-V-D zur "Jüdischen Stimme" & Günter Grass

  nachfolgendes erhalten von Lynn, HP des s-v-d.de

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Genau - der Staatsterrorismus!
 
Schon Altkanzler Schmid sprach mahnende Worte, dass der Staatsterrorismus der schlimmste sei... Na, und DER wird's wohl wissen!
 
 
 

------ Weitergeleitete Nachricht ------
Von: "SVD" <svdmail@s-vd.de>
An: "svdmail@s-vd.de" <svdmail@s-vd.de>
Gesendet: 06.04.2012 18:57:13
Betreff: Fw: Stellungnahme (Jüd. Stimme) zum Gedicht von Günter Grass (+ Kommentar)
 
Hört, hört!
 
Es zeigt sich hier an dieser doch weitgehend vernünftigen Reaktion immerhin der "Jüdischen Stimme" ganz klar, daß man auf keinen Fall dem Irrtum aufsitzen darf (der vermutlich aber ganz bewußt geschürt wird), alles Jüdische dem Zionistischen gleichsetzen zu wollen. Das ist ein wesentlicher Unterschied! So wenig wie alle Deutschen automatisch "Nazis" wären (was sowieso schon vom Wortbegriff her gar nicht stimmen kann, da es sich ja um NationalZionisten handeln würde, also doppelter Blödsinn dieser Vorwurf!) oder doch zumindest zum Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit neigen würden. Wenn dem so wäre, wären wohl alle Restaurants mit italienischer, chinesischer, griechischer, indischer, türkischer u.a. Küche wohl weitgehend leer, rein aus konsequenten Gründen, bzw. wären die Inhaber schon des Landes verjagt worden ... Dem ist aber genau nicht so!
 
Es sind vielmehr immer die wenigen An- und Aufheizer, die (vermutlich dafür auch noch bezahlten) Stänkerer und Denunzianten - da reichen schon bloß 5% für den sog. Sauerteigeffekt, der alles durchsäuert -, indem sie negative Stimmung machen, Friedhofschändungen, Gewaltdelikte, Sachbeschädigungen begehen und Hetzparolen verbreiten sowie die gewaltbereiten schwarzen Blocks bei an sich bis dato friedlich verlaufenden Demos. Das gilt es hier ganz klar zu differenzieren! Vorsicht überhaupt mit Verallgemeinerungen! Fundamentalismus, Radikalismus, Terrorismus, Fanatismus, Faschismus u.a.m. dieser Art ist jedenfalls rundherum abzulehnen und entschieden mit einem NEIN! zu ächten, und zwar auf allen Seiten! Besonders der Staatsterrorismus in seiner verheerenden Auswirkung (Terroranschläge durch Geheimdienste lancieren und Kriege vorbereiten und entfachen) sei an dieser Stelle nochmal ganz exponiert zu nennen!
 
 


------ Weitergeleitete Nachricht ------
Von: "Lynn Aman" <lynnaman@s-vd.de>
An: "Lynn Aman" <lynnaman@s-vd.de>
Gesendet: 06.04.2012 18:31:57
Betreff: Stellungnahme zum Gedicht von Günter Grass
Freitag, 6. April 2012

Jüdische Stimme: Stellungnahme zum Gedicht von Günter Grass

http://hintergruende2012.blogspot.de/2012/04/judische-stimme-stellungnahme-zum.html
 

Stellungnahme zum Gedicht von Günter Grass

?Was gesagt werden Muss ?? und nicht verschwiegen werden darf
Stellungnahme der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.  zum Gedicht von Günter Grass
Wir, die Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, gratulieren Günter Grass für seine aufrichtige Aussage in bezug auf die Atompolitik Israels. Auch wenn Günter Grass durch sein langes Schweigen über seine ehemalige Angehörigkeit zur Waffen-SS Glaubwürdigkeit in Sachen NS-Aufarbeitung einbüßt, so zeigt die hysterische Reaktion jüdischer und nicht-jüdischer Deutscher deutlich, dass er ins Ziel getroffen hat. Mit Recht weist Grass auf die überlegene Stärke der vierten Atommacht des Staates Israel und die Gefahr eines tödlichen Kriegs, der mit oder ohne Unterstützung der USA den ganzen Nahen Osten in Mitleidenschaft ziehen und möglicherweise auf die restliche Welt  übergreifen würde. Der Wunsch der im Iran Herrschenden, dass das ?zionistische Regime? verschwinden möge, hat seine genaue Entsprechung im Wunsch der USA und Israels, dass das ?islamistische Mullah-Regime? verschwinden möge. Unsere Medien und Politiker verteufeln das eine als ?Vernichtungsdrohung gegen die Bevölkerung? und spielen das andere als ?berechtigte Forderung? herunter.
Wir verteidigen das Recht aller deutscher Bürger und Bürgerinnen die menschenverachtende Politik des Staates Israel zu kritisieren, ohne als Antisemiten diffamiert zu werden. Diese Taktik dient nur dazu, jegliche Kritik an der israelischen Politik abzuwürgen, wie auch vom real existierenden Antisemitismus abzulenken. Ein ?jüdischer? Staat sollte und wollte ein Staat sein wie jeder andere und als solcher Muss auch Israel Menschenrechte respektieren und sich dem Völkerrecht beugen, ohne wegen der Vergangenheit einen Ausnahmestatus zu beanspruchen. Wie Günter Grass unterstreicht, sollte gerade Deutschland sich nicht zum Handlanger einer neuen Katastrophe machen. In diesem Zusammenhang ist es mehr als bedenklich, dass die von der Bundesrepublik an Israel gelieferten U-Boote mit atomaren Sprengköpfen ausgerüstet werden können. Auch deshalb beobachten wir die Waffenlieferungen der Bundesregierung an Israel mit Sorge und fordern diese auf, den nötigen Druck auszuüben, auch durch Sanktionen, um Inspektionen und Kontrollen des israelischen Atomprogramms zu ermöglichen wie für jedes andere Land üblich ist. Als Jüdische Stimme befürworten wir einen atomfreien Nahen Osten.
Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.
05.04.2012

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