Dienstag, 26. Juni 2012

Adolfo Nicolas - der Jesuitenchef - der schwarze Papst

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Adolfo Nicolás Pachón SJ (* 29. April 1936 in Villamuriel de Cerrato, Provinz Palencia, Spanien) ist ein römisch-katholischer Theologe und seit 2008 der 30. Ordensgeneral der Societas Jesu.

Leben

Adolfo Nicolás trat 1953 in das Noviziat der Provinz Toledo ein und studierte Philosophie und Theologie. Seit 1964 lebte er in Japan und empfing am 17. März 1967 in Tokio die Priesterweihe. Anschließend absolvierte er ein Aufbaustudium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1971 erhielt er einen Ruf als Professor für Systematische Theologie an die Sophia-Universität in Kioi-chō, Chiyoda-ku, Tokio-to. Von 1978 bis 1984 war er Direktor des Pastoralinstituts von Manila, Philippinen, anschließend war er in Korea tätig. Seit 2004 war er Moderator der Jesuitenkonferenz von Ostasien und Ozeanien („Jesuit Conference of East Asia and Oceania“).
Bei der 35. Generalkongregation in Rom wurde er mit einer Mehrheit der 217 Delegierten nach zwölftägiger geheimer Beratung am 19. Januar 2008 an die Spitze der „Gesellschaft Jesu“, des mit 19.200 Mitgliedern weltgrößten katholischen Männerordens, gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Peter Hans Kolvenbach an, der seit 1983 im Amt war. Papst Benedikt XVI. stimmte der Wahl von Nicolás zu.[1]

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