Sonntag, 28. Oktober 2012

Aldebaran - Interview mit Reiner Feistle

1 Kommentar:

  1. Ich möchte die Ausführungen von Reiner Feistle nicht grundsätzlich ablehnen.
    Was er beschreibt, legt er ganz offensichtlich aus eigenem Erleben dar.
    Interessant ist, daß die Grauen bei ihm gewissermaßen als ausführende Bedienstete der Aldebaraner auftreten. Vieleicht handelt es sich um eine Art künstliche Intelligenz, biologische Androiden oder soetwas.
    Dann kam aber, was nicht hätte kommen dürfen!
    Wenn einer etwas von "Polsprung" erzählt oder - noch schlimmer - von einer Verschiebung der Erdachse, zeigt er damit, daß er sich irgend eine Bande gewalttätiger Tanzbären hat auf den Rücken binden lassen, mit denen er hurtig durch die Lande springt!
    Eine Verschiebung der Erdachse hat es nur ein einziges Mal ion der Erdgeschichte gegeben, als nämlich ein etwa marsgroßer Himmelskörper mit der noch jungen, glühenden Erde zusammengestoßen ist.
    Dadurch kam es zur Schaffung des Wandelsternes Erde sowie ihres Begleitsternes Mond, wie wir - mehrere Milliarden Jahre später - sie heute kennen, sowie zu einer Verschiebung der Erdachse, sodaß sie nicht mehr senkrecht steht, sondern eine Abweichung (Präzession) von rund 23° von der Senkrechten aufweist.
    Die Erdachse selbst beschreibt nun im Laufe von Jahrtausenden einen Kreis, wodurch die Erdbewohner im Abstand von Jahrtausenden einen neuen Polarstern festlegen müssen.
    Gegenwärtiger Polarstern ist bekanntlich der vorderste Deichselstern des Sternbildes "Kleiner Wagen", der den lustigen Namen "Kynosura - Hundeschwanz" trägt.
    Weiters sind durch die Schrägstellung der Erdachse die Jahreszeiten entstanden.
    An diesen astronomischen Gegebenheiten wird sich in astronomisch absehbarer Zeit NICHTS ändern.
    Ein "Verschieben" oder gar "Kippen" der Erdachse sind gnadenloser Unsinn entsprungener Guglhupfer!
    Ebenso unsinnig ist es, von einem Polsprung zu sprechen.
    Zunächst ist grundsätzlich fest zu halten, daß hiermit IMMER NUR die Magnetidschen Pole gemeint ist, NIEMALS die ganze Erdachse, wie oben erläutert.
    Tatsache ist hingegen, daß die Pole wandern können.
    Das haben sie im Laufe der Erdgeschichte sogar recht häufig getan.
    Hierbei handelt es sich um eine Verschiebung des gesamten Erdmagnetfeldes, denn es wandert ja nicht nur der eine Magnetpol, sondern auch sein Gegenstück.
    Dies ist wohl seit rund fünfzig Jahren wieder im Gange und wird dazu führen, daß die magnetische Ladung, die während der letzten Jahr(zig)tausende für die Arktis kennzeichnend war, irgendwann die Antarktis erreicht haben wird und umgekehrt, was dann wohl wieder für Jahr(zig)tausende so bleiben wird.
    Die Wanderung der Magnetpole ist jedoch keine beständige, das heißt, daß sie weder mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, noch in gleichbleibender Richtung abläuft, wie an Gesteinsproben zu erkennen ist.


    WELFING

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